Bericht: Sommerhock - 15.06.2018
Bericht von Ferdy
Sommerhock auf dem Nebenberg
Wir AOBB-ler sind bei Brigitte eingeladen. Von der Autobahn aus ein kurvenreiches Strässchen hochfahren, eine menschenleere Gegend, der Autolärm ist schon vergessen - reine Natur. Noch ein Stück Wald - unser Ziel ist in Sicht: Ein ansehnlicher moderner Bauernhof bestehend aus Wohnhaus und zwei grossen Gebäuden. Ein angenehmer, aber noch etwas kühler Sommerabend. Tische und Bänke stehen bereit, der Apéro wartet und das Feuer brennt im Grillofen. Wir werden erwartet und herzlich begrüsst von Brigitte, unserer Mitspielerin und versierten Gastgeberin, ihrem Mann und vier aufgeweckten Kindern im Schulalter. Auch die Katze holt nach einigem Zögern ihre Streicheleinheiten ab. Aus dem Stall hört man Muhen und von Weitem blöken die Schafe.
Wir haben das Bedürfnis, nach den vielen Wochen mit anstrengenden Proben einmal einen Abend nur zusammen zu geniessen und „über Gott und die Welt“ zu plaudern. Am langen Tisch sitzend, zusammen mit den Kindern und der langjährigen Hilfskraft aus Polen, geniessen wir das reichliche Salatbuffet und den selbstgemachten Zopf. Der Hausherr und Gastgeber Dani lässt in gekonnter Weise das mitgebrachte Grillgut brutzeln. Hier werden, so kommt es mir vor, häufig Gäste willkommen geheissen.
Zum Schluss packt der zweitälteste Sohn, Jan, sein Schwyzerörgeli aus, nachdem er sich von Mama, wie es sich gehört, ein paar mal hat bitten lassen. Doch später dann, wenn er uns zusammen mit seinem Vater mit einem lüpfigen Ländlerduett unterhalten hat, wissen wir, dass die Musik ihm viel Spass bereitet.
Wir sind uns bewusst, dass unser Vorstandstrio, die musikalische Leiterin Jolanda, Präsidentin Caty und Aktuar Lukas ausserordentich viel Zeit und Energie aufwenden, damit unser Team musikalisch und organisatorisch auf der Höhe ist und bleibt. Jetzt war die Gelegenheit da, uns mit einem aufrichtigen Dank und einem Geschenk zu revanchieren. Irma entledigte sich dieser Aufgabe mit Bravour, den Gutschein originell verpackt in einem Monsterballon.
Ganz ohne Anstrengung ging es dann doch nicht ab. Die Gästeschar machte sich bereit zum kurzen Aufstieg auf die Diegter-Flueh. Wir wählten die „Direttissima“, was einige ins Schwitzen brachte - die Wandergruppe zog sich zeitweise in die Länge. Ausnahmsweise hatte Jolanda nichts gegen uneinheitliche Tempi einzuwenden. Oben eröffnete sich in der Abenddämmerung ein herrlich Aussicht und über unseren Köpfen wehte die Fahne mit dem weissen Kreuz im roten Feld.
Zurück auf dem Hof herrschte bereits Dunkelheit. Ein reichhaltige Dessertbuffet in der geräumigen Küche beschloss einen rundum gelungenen Abend.
Details zum Event: Sommerhock