Bericht: Jahreskonzert - 07.09.2013
Bericht von Stefan
Am 7. September 2013 hat das wiederbelebte Akkordeon Orchester Binningen-Bottmingen zum Jahreskonzert eingeladen. Ein grosser Abend für alle Beteiligten, aber HALT, HALT, HALT, so einfach ist die Geschichte nicht.
Im Dezember 2012 haben wir uns zu diesem Konzert entschlossen und schon an der ersten Probe im Januar hat Jolanda Notenblätter verteilt. Nach und nach kamen weitere Melodien hinzu. Neben dem individuellen Ueben zu Hause und den wöchentlichen Proben, teilweise auch Zusatzproben an Wochenenden, haben wir das abendfüllende Programm erarbeitet. Während Jolanda’s Abwesenheiten hat Thomas die Leitung des Orchesters übernommen.
Daneben galt es auch ein Lokal, Sponsoren, Gönner und Helfer zu suchen. Als Bottminger Verein drängte sich natürlich die Aula des Burggartenschulhauses auf. Auch musste Essen, Getränke und das Dessert Buffet organisiert werden. Dazu waren alle AOBB-Mitwirkenden aufgerufen. T-Shirts für die Helfer, Tischdekoration, Saaldekoration, Flyer, Plakate und Programmheft entwerfen und drucken durfte nicht vergessen werden. Caty, Jolanda und Lukas haben diesbezüglich grosse Arbeit erledigt.
Am späten Freitag-Nachmittag vor dem Konzert haben wir uns mit den Helfern getroffen. Tische, Stühle aufstellen, die Bühne erhöhen und Kühlschränke auffüllen stand auf dem Programm. Danach fand ein Sound-Check statt, damit unser Licht- und Ton-Regisseur Fabrizio die Mikrofone einstellen konnte. Anschliessend fand noch die Generalprobe statt. Nach einer verkürzten Nacht kam dann der grosse Tag.
AOBB in Concert
Eine stattliche Anzahl Gäste konnten wir kurz vor 20.00 Uhr begrüssen. Und dann sassen wir hinter dem noch geschlossenen Vorhang, vor uns die Noten der Eröffnungsmelodie. Wie wird das Publikum unsere Darbietung aufnehmen. Können wir die Zuhörer mitreissen ? Die Spannung stieg daher ins unermessliche. Ein fragender Blick von Jolanda – seid ihr bereit, können wir Beginnen – und schon öffnete sich der Vorhang. Mit einem Applaus wurde das AOBB begrüsst. Mit “Ouverture classique“ von Jörg Draeger konnten wir unser Publikum ein erstes Mal begeistern. Caty hat, nachdem der Applaus verklungen war, die Gäste begrüsst und in der Folge immer wieder durch’s Programm geführt. Von Melodie zu Melodie stieg die Stimmung im Saal, was an der zunehmenden Lautstärke des Applauses deutlich zu hören war. Bei “Marmor, Stein und Eisen bricht“ wurden wir von der Tanzgruppe “Moving Moments“ unterstützt. Als Thomas sein einleitendes Solo in “You raise me up“ spielte, gelang es ihm mit Gesten das Publikum zum Lachen zu bringen. Nach dieser Melodie gab Caty bekannt, dass der Vorhang kurz geschlossen wird. Diese Pause benötigten wir, da nun ein Block mit “Besame Mucho (zusammen mit den Tänzer von Moving Moments), La Bamba und Walking on Sunshine“ folgte, und wir die Zeit für’s umziehen benötigten. Dann ging der Vorhang wieder auf und wir sind auf die Bühne in schrillen Shirts, Shorts Hosen, Sombreros und Thomas mit Schwimmflügeli aufgetreten. Aus dem Saal kam auch ein entsprechendes Echo. Danach folgte die grosse Pause. Als nachher der Vorhang wieder geöffnet wurde blieben die Scheinwerfer kalt, das AOBB war ganz in schwarz gekleidet, unsere Noten wurden mit einer Noten-Beleuchtung erhellt und die Bühne wurde nur durch einige Kerzenständer und Windlichter schwach beleuchtet. “Totale Finsternis“ aus dem Musical Tanz der Vampire war zu diesem Bühnenbild die perfekte Melodie. Im Anschluss daran musste der Vorhang wieder kurz geschlossen werden, die Bühne geräumt und das AOBB wieder im gewohnten Outfit eingekleidet sein. Dann folgte noch ein Block mit bekannten Melodien wie “Let’s Twist again, Italo Pop Hits oder Very best of Les Humphries“.
Caty hat sich daraufhin im Namen des AOBB verabschiedet, dem Publikum fürs kommen gedankt und Dank an die Helfer, Tänzer, Sponsoren, Gönner und Fans ausgesprochen. Alle Fans die das frühere AOBB kannten, ahnten dass am Ausgang das Frässerli auf Spenden wartet. Aber wir haben es noch vor dem Konzert in Pension geschickt. Lukas hat es allen gezeigt und so kam das Frässerli doch noch zu seinem letzten Auftritt. Thomas hat ein ausgedientes Akkordeon in ein Kässeli umgebaut, das an diesem Abend seine neue Funktion wahrgenommen hat.
Aber das Konzert war noch nicht ganz beendet. “See you later Alligator“ war das letzte Stück in Programm. Als der letzte Ton verklungen war, haben uns unsere Gäste mit einer Standing Ovation und einem nicht enden wollenden, tosenden Applaus verwöhnt. Als Dank für diese Ehrung haben wir als Zugabe “Rock around the Clock“ gespielt. Das Publikum hörte mit Klatschen nicht mehr auf und zeigte so dass es noch mehr hören will. Einen Teil dieses Rock-Songs haben wir dann wiederholt.
Ein fantastischer Abend hat somit sein Ende gefunden. All die vielen Vorbereitungsstunden sind mit einem ausserordentlichen – aber hoffentlich nicht mit einem einmaligen – Erlebnis mehr als abgegolten worden.
Details zum Event: Jahreskonzert